Magaldrat ist eine Schichtgitterstruktur aus Aluminium-, Calcium- und Magnesiumsalzen, neutralisiert die Magensäure und wird nicht aus dem Gastrointestinaltrakt resorbiert. Allenfalls Spuren von freigesetzten Magnesium- und Aluminiumionen können die Zirkulation erreichen.
Zur symptomatischen Therapie von Sodbrennen und säurebedingten Magenbeschwerden, sowie Ulcus ventriculi oder duodeni.
Riopan® und Generika
Erfahrungsumfang: HOCH (für Antacida allgemein)
Teratogene Effekte sind bei verbreiteter Anwendung in der Schwangerschaft bisher nicht bekannt geworden und werden aufgrund der fehlenden Resorption auch nicht erwartet. Systematische Studien zur Anwendung im 1. Trimenon liegen allerdings nicht vor.
Fetotoxische Effekte wurden bei der Einnahme in üblicher Dosierung nicht berichtet. Obwohl gelegentlich diskutiert wird, dass aus Antacida resorbiertes Aluminium zu funktionellen Störungen im Zentralnervensystem und in den Nieren des Fetus führen könnte, haben sich dafür klinisch bisher keine Hinweise ergeben. Systemische Wirkungen sind aufgrund geringer Resorptionsquoten von Aluminium und Magnesium aus den Antacida nicht zu erwarten.
Magaldrat kann in der Schwangerschaft als Antacidum in normaler Dosierung eingesetzt werden.
keine.
keine. Bei länger dauernder Therapie eventuell Umstellung auf einen Protonenpumpenhemmer.
molare Masse: 1097; orale Bioverfügbarkeit: keine; Resorption von Aluminiumionen in Spuren möglich.
Systematische Untersuchungen zur Stillzeit liegen nicht vor. Über Symptome bei gestillten Säuglingen wurde bisher nicht berichtet.
Magaldrat gehört zu den Mitteln der Wahl in der Stillzeit und darf indikationsgerecht eingesetzt werden.
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