Noscapin ist ein Hauptalkaloid des Opiums. Es wirkt antitussiv und bronchodilatatorisch, zudem wird ihm eine Wirkung auf die Zellteilung zugeschrieben.
Im Gegensatz zu den Opioiden hat Noscapin keine schmerzstillende oder atemdepressive Wirkung.
Unproduktiver Reizhusten.
Capval®
Erfahrungsumfang: KEINER
Es gibt keine dokumentierten Erfahrungen zur Anwendung von Noscapin in der Frühschwangerschaft.
Es ist nicht bekannt, ob Noscapin fetotoxisch ist.
Noscapin sollte in der Schwangerschaft nicht verwendet werden, da diesbezüglich Erfahrungen fehlen und in experimentellen Untersuchungen ein Einfluss auf die Zellteilung beobachtet wurde.
Nach Anwendung im 1. Trimenon sollte eine weiterführende Ultraschalluntersuchung zur Bestätigung einer unauffälligen fetalen Entwicklung angeboten werden.
Bitte nehmen Sie für eine individuelle Beratung mit uns Kontakt auf.
Bei hartnäckigem, quälendem Reizhusten kurzzeitig Dextromethorphan oder Codein.
Es liegen publizierte Erfahrungen zu acht Mutter-Kind-Paaren vor.
HWZ: 2,6 – 4,5 h; molare Masse: 413 g/mol; relative Dosis: 0,1 – 0,7%; M/P-Quotient: 0,15 – 0,88; orale Bioverfügbarkeit: 30%.
Symptome beim gestillten Säugling sind bisher nicht beschrieben worden, systematische Daten fehlen jedoch.
Reichen Inhalationstherapie, ausreichende Flüssigkeitszufuhr und die unterstützende Gabe von Expektoranzien nicht aus, ist bei quälendem, unproduktivem Reizhusten die kurzzeitige Einnahme von Noscapin vertretbar und erfordert keine Einschränkung des Stillens. Es ist bereits für die therapeutische Anwendung bei Säuglingen ab sechs Monaten zugelassen und der Übergang in die Muttermilch ist gering. Aufgrund der theoretisch möglichen Wirkung von Noscapin auf die Zellteilung, kann alternativ auch Dextromethorphan für kurze Zeit verwendet werden.
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