Clotrimazol ist ein gut wirksames Breitspektrum-Antimykotikum aus der Gruppe der Imidazol-Derivate. Es wirkt durch eine Hemmung der Ergosterolsynthese und verursacht dadurch bei Pilzen eine Schädigung der Zellmembran. Clotrimazol wird zur lokalen Therapie oberflächlicher Pilzinfektionen der Haut und der Vagina angewendet. Die Resorption über die Haut oder Schleimhäute ist minimal.
Pilzinfektionen der Haut oder Schleimhaut, siehe auch vaginale Infektionen.
Antifungol®, Fungizid®, KadeFungin®, Mykofungin 3® und Generika
Erfahrungsumfang: SEHR HOCH
In einer Reihe von Studien mit mehreren tausend ausgewerteten Schwangerschaften wurden bisher keine Hinweise auf teratogene Wirkungen von Clotrimazol gefunden. Der Verdacht, dass die vaginale Applikation im 1. Trimenon mit einem erhöhten Abortrisiko assoziiert ist, konnte nicht bestätigt werden.
Bisherige Beobachtungen sprechen gegen ein fetotoxisches Risiko.
Clotrimazol gehört zu den Mitteln der Wahl bei einer Pilzinfektion in der Schwangerschaft.
keine
keine
HWZ: 3,5-5 h; molare Masse: 344; orale Bioverfügbarkeit: gering, dermale/vaginale Resorption: 3-10%.
Umfangreiche klinische Erfahrungen und gute Verträglichkeit bei therapeutischer Verwendung in der Neonatologie sprechen gegen ein Risiko für den gestillten Säugling.
Clotrimazol gehört zu den Mitteln der Wahl bei einer Pilzinfektion in der Stillzeit.
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