Acetylcystein ist das N-Acetyl-Derivat der Aminosäure L-Cystein. Es wird überwiegend als schleimlösende Substanz eingesetzt.
Als Mukolytikum (Schleimlöser) bei akuten oder chronischen bronchopulmonalen Erkrankungen; als Antidot bei akuter Paracetamolüberdosierung/-intoxikation.
ACC®, Bromuc aktiv®, Fluimucil® und Generika
N-Acetylcystein (NAC) , ACC
Erfahrungsumfang: MITTEL
Nach bisherigen Erfahrungen besitzt Acetylcystein kein erkennbares teratogenes Risiko. Dies gilt auch für hohe Dosierungen, die bei Paracetamol-Intoxikationen eingesetzt werden.
Es ist keine Fetotoxizität bekannt.
Wirken Inhalationsbehandlung und ausreichende Flüssigkeitszufuhr unzureichend, kann Acetylcystein auch in der Schwangerschaft verwendet werden. Bei einer Paracetamol-Überdosierung in der Schwangerschaft darf eine Entgiftung mit Acetylcystein durchgeführt werden.
keine.
keine.
HWZ: 1-3 h; Proteinbindung: 50%; molare Masse: 163; orale Bioverfügbarkeit: bis 10%.
Eine Acetylcystein-Therapie der Mutter ist für den gestillten Säugling gut verträglich.
Acetylcystein gehört zu den Mukolytika der Wahl in der Stillzeit, wenn Flüssigkeitszufuhr und Inhalationstherapie nicht ausreichend wirksam sind.
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