Mometason ist ein lokal stark wirksames synthetisches Glucocorticoid mit entzündungshemmenden und antiallergischen Eigenschaften. Es kann inhalativ, nasal oder dermal verwendet werden. Die systemische Resorption ist nach indikationsgerechter inhalativer, dermaler und nasaler Anwendung zu vernachlässigen.
Asthma bronchiale; allergische Rhinitis; Hauterkrankungen, z.B. Psoriasis, atopische Dermatitis und Kontaktdermatitis.
Asmanex Twisthaler®, Ecural®, Nasonex Nasenspray® und Generika
Erfahrungsumfang: HOCH (nasale Anwendung)
Mometason ist in einer Studie zur inhalativen Anwendung von Glucocorticoiden mit untersucht worden, ohne dass die Ergebnisse zu Mometason gesondert aufgeführt wurden. Im Allgemeinen ist die Studienlage zu inhalierbaren Glucocorticoiden während der Schwangerschaft gut und die Anwendung gilt als sicher. Studien zur dermalen Anwendung von Mometason liegen nicht vor, jedoch ein systematisches Review der Cochrane Library zur topischen Anwendung von Glucocorticoiden in der Schwangerschaft allgemein. Erhöhte Risiken können daraus nicht abgeleitet werden. In einer kanadischen Verschreibungsstudie zur nasalen Anwendung von Glucocorticoiden mit mehr als 1000 Schwangeren, die Mometason im 1. Trimenon als Nasenspray benutzten, war das adjustierte Odds Ratio für Fehlbildungen nicht signifikant erhöht.
Ein fetotoxisches Risiko ist bisher nicht beobachtet worden.
Mometason kann indikationsgerecht als Nasenspray sowohl bei Planung als auch während der Schwangerschaft eingesetzt werden. Wenn die dermale Therapie mit Mometason Vorteile gegenüber besser untersuchten topischen Glucocorticoiden bietet, kann sie sowohl bei Planung als auch während der Schwangerschaft durchgeführt werden. In der Asthmatherapie sollten besser untersuchte Substanzen bevorzugt werden.
keine.
Proteinbindung: 98%; molare Masse 521 g/mol; orale Bioverfügbarkeit: gering. Details zum Übergang in die Muttermilch liegen nicht vor.
Berichte über Symptome bei gestillten Säuglingen liegen nicht vor.
Mometason kann inhalativ, nasal oder dermal in der Stillzeit angewendet werden. Mometason sollte nicht auf den Brüsten aufgetragen werden, um eine direkte Wirkstoffaufnahme durch den Säugling zu vermeiden.
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