Tinzaparin ist ein niedermolekulares Heparin. Im Gegensatz zum unfraktionierten Heparin sind niedermolekulare Heparine besser verträglich und haben eine etwas längere Halbwertszeit. Es gibt keinen Anhalt für eine Plazentapassage von niedermolekularen Heparinen.
Prophylaxe und Therapie venöser thromboembolischer Ereignisse.
Innohep®
Erfahrungsumfang: HOCH
Die publizierten Erfahrungen mit über 1.000 Schwangeren ergaben keine Hinweise auf embryotoxische Effekte.
Bisher wurden keine fetotoxischen Effekte bei der Therapie mit niedermolekularen Heparinen gesehen. Das Risiko für eine Osteoporose bei Schwangeren scheint bei niedermolekularen Heparinen geringer als bei unfraktioniertem Heparin zu sein.
Niedermolekulare Heparine können in der Schwangerschaft angewendet werden.
Keine.
Keine.
HWZ: 3 – 4 h; mittlere molare Masse: 6.500 g/mol; orale Bioverfügbarkeit: keine.
Aufgrund des hohen Molekulargewichts und fehlender oraler Bioverfügbarkeit werden Symptome beim gestillten Säugling nicht erwartet und sind bisher auch nicht beschrieben. Zu Tinzaparin selbst liegen keine Untersuchungen zum Übergang in die Muttermilch vor.
Während einer Behandlung mit Tinzaparin darf weiter gestillt werden.
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