Macrogol ist ein osmotisch wirkendes Laxans, das Wasser im Darmlumen bindet und dadurch abführend wirkt. Es hat ein hohes Molekulargewicht, wird kaum enteral resorbiert und nicht metabolisiert.
Laxabene®, Laxofalk® und andere.
Polyethylenglykol (PEG), Macrogol 4000, Macrogol 3350.
Erfahrungsumfang: GERING
Macrogol wird seit mehr als zwei Jahrzehnten bei Obstipation angewendet, häufig auch in der Schwangerschaft, ohne dass Hinweise auf ein teratogenes Risiko bekannt wurden. Dies ist auch nicht zu erwarten, da Macrogol kaum aus dem Darm resorbiert wird. Systematische und methodisch hochwertige Studien zur Anwendungssicherheit von Macrogol in der Schwangerschaft liegen allerdings nicht vor. Aus Tierversuchen sind keine teratogenen Effekte bekannt.
Bisherige Beobachtungen sprechen gegen ein fetotoxisches Risiko.
Macrogol kann in allen Stadien der Schwangerschaft eingesetzt werden.
Keine.
Keine.
Es liegen keine wissenschaftlichen Studien zur Anwendung und Pharmakokinetik von Macrogol in der Stillzeit vor.
Molare Masse: 4000 g/mol bzw. 3350 g/mol; orale Bioverfügbarkeit: minimal.
Bei unter Macrogol-Therapie der Mutter gestillten Kindern wurden bisher keine Auffälligkeiten berichtet; aufgrund der fehlenden enteralen Resorption sind auch keine zu erwarten.
Macrogol gehört zu den Laxantien der Wahl in der Stillzeit.
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