Lansoprazol ist ein Protonenpumpenhemmer, der das für die Säuresekretion im Magen wichtige Enzym H+/K+-ATPase blockiert.
Refluxösophagitis, Ulcus duodeni und ventriculi, Ulcusrezidivprophylaxe.
Agopton® und Generika
Erfahrungsumfang: HOCH
Inzwischen wurden in verschiedenen Studien zu Protonenpumpenhemmern etwa 6000 Schwangerschaften (der überwiegende Anteil mit Omeprazol, ca. 500 zu Lansoprazol) vorwiegend prospektiv dokumentiert. Ein erhöhtes Fehlbildungsrisiko wurde in keiner der Studien gesehen.
Fetotoxische Effekte wurden bisher nicht beschrieben.
Zur Therapie einer Refluxösophagitis oder eines Helicobacter-pylori-Befalls (im Rahmen einer Triple-Therapie) in der Schwangerschaft sollte das am besten untersuchte Omeprazol bevorzugt werden.
keine, ggf. Umstellung auf das besser erprobte Omeprazol erwägen.
HWZ: 1 – 2 h; Proteinbindung: 97%; molare Masse: 369 g/mol; orale Bioverfügbarkeit: 80 – 90%.
Dokumentierte Erfahrungen zur Stillzeit liegen nicht vor, jedoch wird aufgrund der hohen Plasmaeiweißbindung und der geringen oralen Verfügbarkeit bei Aufnahme zusammen mit Muttermilch nicht mit einem nennenswerten Risiko gerechnet.
Falls eine Therapie mit einem Protonenpumpenhemmer erforderlich ist, sollten Omeprazol oder Pantoprazol aufgrund der größeren Erfahrung bevorzugt werden.
Viele Schwangere nehmen Medikamente während der Schwangerschaft ein. Kenntnisse zur Sicherheit von Arzneimitteln in der Schwangerschaft und damit letztlich auch die Qualität dieser Internetseite beruhen größtenteils auf der Auswertung von klinischen Erfahrungen.
Daher bitten wir Sie, wenn Sie diese Internetseite wegen einer konkreten Schwangerschaft lesen, uns Einzelheiten zu dieser Schwangerschaft einschließlich der verwendeten Medikamente mitzuteilen. Sie können dafür unseren Online-Fragebogen verwenden oder uns anrufen.
Auf diesem Wege können wir Sie auch individuell beraten, wenn Sie dies wünschen.
Hier finden Sie allgemeine Angaben zur Nutzung der Seite und zum Datenschutz.
Die Beratung ist kostenlos.