Omeprazol ist ein Protonenpumpenhemmer, der das für die Säuresekretion im Magen wichtige Enzym H+/K+-ATPase blockiert.
Refluxösophagitis, Behandlung und Prophylaxe des Ulcus duodeni und ventriculi.
Antra MUPS®, OMEP® und Generika
Erfahrungsumfang: SEHR HOCH
Studien zu ca. 5000 Schwangerschaftsverläufen (davon ca. 1800 Schwangerschaften aus Verschreibungsstudien) haben keinen Hinweis auf teratogene Effekte ergeben.
Ein diskutiertes Risiko bezüglich eines erhöhten Asthmarisikos beim Kind durch eine mütterliche Omeprazol-Therapie in der Schwangerschaft hat sich nicht bestätigt.
Hinweise auf eine fetotoxische Wirkung der Protonenpumpenhemmer liegen nicht vor.
Omeprazol gehört zu den Mitteln der Wahl zur Therapie einer Refluxösophagitis oder zur Gastritisprophylaxe in der Schwangerschaft. Auch im Rahmen der Triple-Therapie zur Eradikation eines Helicobacter-pylori während der Schwangerschaft ist Omeprazol der Protonenpumpenhemmer der 1. Wahl.
Keine.
Keine. Bei Polypharmako-Therapie sollte ggf. Pantoprazol bevorzugt werden, da dieses weniger Arzneimittelinteraktionen bedingt.
Es liegt nur ein Fallbericht zum Stillen unter mütterlicher Omeprazoltherapie vor, auf dem die Daten zum Übergang in die Muttermilch beruhen.
HWZ: 40 min; Proteinbindung: 97%; molare Masse: 345; relative Dosis: 1,1%; orale Bioverfügbarkeit: 35-60%.
Ein drei Monate lang unter mütterlicher Omeprazol-Therapie gestilltes Kind zeigte keine Auffälligkeiten.
Falls ein Protonenpumpenblocker erforderlich ist, können Omeprazol oder Pantoprazol in der Stillzeit eingesetzt werden.
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