Gefördert durch

Levocetirizin

grün
Medikament der Wahl. Dennoch: sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung nötig.

Levocetirizin ist das aktive Enantiomer des ebenfalls nicht-sedierenden Antihistaminikums Cetirizin. Antihistaminika hemmen die Wirkung von Histamin an den Histamin-Rezeptoren kompetitiv.

  • Indikation (Anwendungsgebiet)

    Symptomatische Therapie der allergischen Rhinitis und der chronischen idiopathischen Urtikaria.

  • Produktnamen

    Xusal® und Generika

Erfahrungen in der Schwangerschaft

Erfahrungsumfang: GERING (für das Enantiomer)

1. Trimenon

Da Levocetirizin das aktive Enantiomer des Cetirizins ist, kann dieses analog zu Cetirizin bewertet werden. Größere systematische Studien zur Anwendung von Levocetirizin im 1. Trimenon liegen nicht vor, die umfangreichen Erfahrungen zu Cetirizin geben keinen Hinweis auf spezifische teratogene Effekte.

2.-3. Trimenon / Perinatal

Negative Auswirkungen der Therapie werden – analog zu Cetirizin –  nicht erwartet.

Empfehlungen zur Schwangerschaft

Planung einer Therapie oder Planung einer Schwangerschaft unter Therapie

Die Anwendung von Levocetirizin als aktives Enantiomer des Cetirizins ist akzeptabel. 

Konsequenzen nach Anwendung in der Schwangerschaft

keine.

Besser geeignete Alternativen

Cetirizin.

Stillzeit

Pharmakokinetik

HWZ: 6 – 10 h; Proteinbindung: 90%; molare Masse: 389 g/mol; orale Bioverfügbarkeit: hoch.

Klinik

Klinische Studien zur Stillzeit liegen nicht vor. Levocetirizin kann ähnlich bewertet werden wie Cetirizin.

Empfehlung

Unter Levocetirizin-Einnahme kann gestillt werden.


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