Ambroxol ist der aktive Metabolit des Bromhexins. In verschiedenen Untersuchungen wurden sekretolytische, sekretomotorische und lokalanästhetische Effekte gefunden.
Als Mukolytikum (Schleimlöser) bei akuten und chronischen bronchopulmonalen Erkrankungen; als Lutschtablette bei Halsschmerzen.
Mucoangin®, Mucosolvan®, Paediamuc® und andere
Erfahrungsumfang: GERING
Systematische Studien zur Anwendung von Ambroxol liegen nicht vor, in den Tierversuchen der Zulassungsstudien ergaben sich keine Hinweise auf erhebliche Risiken. Aufgrund der weiten Verbreitung ist davon auszugehen, dass auch zahlreiche Schwangere dieses Mittel eingenommen haben, ohne dass bisher über embryotoxische Schäden berichtet wurde.
Es gibt keine Hinweise auf fetotoxische Effekte. In den 1980er und 90er Jahren gab es zahlreiche Untersuchungen bezüglich Wirksamkeit von Ambroxol zur Induktion der Lungenreife bei drohender Frühgeburt. Diese Anwendung ist inzwischen obsolet, da es den Glucocortocoiden unterlegen war. In den Studien wurden aber keine schädigenden Effekte des Ambroxols gefunden.
Wirken Inhalationsbehandlung und ausreichende Flüssigkeitszufuhr unzureichend, kann Ambroxol auch in der Schwangerschaft verwendet werden.
Keine.
Keine.
Es liegen keine systematischen Daten zur Anwendung in der Stillzeit vor.
HWZ: ca. 10 h; Proteinbindung: 80-90%; molare Masse: 378; orale Bioverfügbarkeit: ca. 70-80%.
Es liegen keine systematischen Studien zum Übergang in die Muttermilch vor. Bisher sind auch keine Unverträglichkeiten bei den gestillten Säuglingen bekannt geworden.
Unter einer kurzfristigen Ambroxol-Therapie kann gestillt werden, da dieses bereits bei Kindern ab zwei Monaten zugelassen ist.
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